Der schönste Tag im Leben mit der schönsten Torte

 

Der Tag der Eheschließung ist für die meisten Paare der schönste Tag in ihrem Leben. Und dazu gehören mehr als die kirchliche oder standesamtliche Trauung, mehr als Trauringe und Gäste auf einer wunderschönen Hochzeitsparty.Mittelpunkt einer jeden Hochzeitsfeier sind außer dem Brautpaar die Hochzeitstorte und deren Anschnitt. Eine schöne Hochzeitstorte ist für jeden Gast zumindest ein optisches Highlight der Feier und bleibt vielen Besuchern lange im Gedächtnis. Und der Anschnitt derselben ist für viele Paare der wirkliche Aufbruch in ein gemeinsames Leben, in dem künftig nicht nur die Torte geteilt werden wird.

 

Formen und Aufbau der Hochzeitstorte

 

Wer den Partner des Lebens für sich gefunden hat besitzt damit einen einmaligen Schatz, den es zu bewahren lohnt. Und auch die Hochzeitstorte sollte etwas Einmaliges, ungewöhnlich Schönes und Schmackhaftes sein. Auch wenn es einige Grundformen der Hochzeitstorte gibt, so sollte doch möglichst jede einzelne ein Unikat sein.An Grundformen der Hochzeitstorten sind die selbsttragende Form, die Etagere und die Kastenform bekannt. Die selbsttragende Form besteht eigentlich aus mehreren, mindestens drei, runden Einzeltorten, die aufeinandergesetzt werden und so die typische mehrstöckige Rundform der Hochzeitstorte ergeben. Bei der Etagere werden einzelne Torten auf einem Gestell (der eigentlichen Etagere) aufgebaut. Damit gewinnt die Hochzeitstorte mehr Stabilität und die Stücken sind dann in aller Regel auch kleiner als bei der selbsttragenden Form. Die Kastenform ist eine rechteckige Torte, die meist nur aus einer Etage besteht, deshalb aber nicht weniger attraktiv und gehaltvoll sein muss. Vorteil der Kastenform ist das relativ einfache Anschneiden und auch der Transport ist meist einfacher zu bewerkstelligen als bei mehrstöckigen runden Torten. Die Möglichkeiten des Aufbaus der Hochzeitstorten unterscheiden sich eigentlich nur durch den Gesamtaufbau beim Konditor oder den Aufbau vor Ort. Der Aufbau vor Ort hat den Vorteil, dass Transportschäden eher selten sind, da die einzelnen Etagen und die Endverzierung erst am Aufstellort zusammengefügt werden. Die Verzierung besteht aus typischen Schmuckelementen wie Herzen, Glückssymbolen, natürlich als Krönung das Brautpaar, oft auch Namen oder Insignien der Brautleute.

 

Der richtige Anschnitt

 

Es ist eine Herausforderung, die Hochzeitstorte richtig anzuschneiden. Gerade bei den mehrstöckigen selbsttragenden Hochzeitstorten passiert immer wieder das eine oder andere Malheur. Meist wird das Messer zum Anschnitt mit einer Schleife verziert. Wer beim Anschneiden die Hand oben hat, wird auch in der Ehe das Sagen haben. Die oberste Etage soll brauchgemäß bis zum ersten Hochzeitstag aufbewahrt werden, am besten eingefroren. Darüber hinaus gibt es noch jede Menge gewachsenen Brauchtums rund um die Hochzeitstorte.