Der schönste Tag im Leben soll es werden - die Hochzeit. Der wesentlichste Teil im Tagesablauf ist hierbei sicherlich die Hochzeitszermonie, denn innerhalb dieser wird ja der Bund fürs Leben besiegelt und das von nun an gemeinsame Eheleben offiziell. Damit diese Momente besonders feierlich stattfinden und allen Beteiligten in schöner Erinnerung bleiben, gilt es einiges zu beachten.
Der Zeitpunkt der Hochzeitszeremonie wird in Absprache mit dem Standesbeamten festgelegt. Viele Paare wünschen sich ein spezielles Datum, und bei rechtzeitiger Anfrage (ca. 9 bis 6 Monate vorher) lässt sich dieser auch häufig erfüllen. Wählt man einen ungewönlichen Ort, sollte man sich darauf einstellen, eventuell von seinen Terminwünschen abweichen zu müssen.
Üblicherweise warten die Gäste und Trauzeugen im Trauzimmer auf das Brautpaar. Nachdem alle anwesend sind, beginnt die eigentliche Hochzeitszeremonie. Der oder die Standesbeamte wird Einleitendes über die Ehe referieren und dabei (je nach Wunsch) auch auf das Brautpaar eingehen. Gern wird in diesem Rahmen dezente musikalische Untermalung gewählt, wobei das Brautpaar hierbei ganz seinem persönlichen Geschmack folgen kann. im zweiten Teil der Zeremonie folgt das Ehegelübde. Die Anwesenden erheben sich, das Brautpaar gibt sich das Jawort. es folgen Unterschriften der Brautleute und gegebenfalls der Trauzeugen in den Dokumenten. Nach dem Astecken der Ringe erwarten selbstverständlich alle den Hochzeitskuss, und damit ist die Ehe dann besiegelt. Abschließend nimmt das frischgebackene Ehepaar die Glückwünsche des/der Standesbeamten sowie aller Gäste entgegen. Die gesamte Hochzeitszeremonie dauert in der Regel 30 bis 40 Minuten. Mittlerweile geben sich die Standesämter und teilweise auch die Kirchen recht flexibel bei der Gestaltung der Zeremonie und richten sich gern nach den Wünschen des Brautpaares.
Trauungen in der Kirche beginnen oft damit, dass zuerst das Brautpaar (auch mit Blumenkind) in die Kirche einzieht und die Gäste folgen. Je nach Glaubensrichtung fällt die Zeremonie mehr oder weniger traditionell aus. Der Pfarrer verleiht dem Brautpaar Gottes Segen, und in den meisten Fällen wird davor und danach gemeinsam gesungen. Wer mag, kann sich je nach Möglichkeit von professionellen Musikern und Chören begleiten lassen. Es ist auch durchaus üblich, die kirchliche Hochzeitszeremonie mit einer Taufe zu verbinden. Gratuliert wird allerdings erst, wenn wieder alle die Kirche verlassen haben. Sind im Standesamt Photografen durchaus erlaubt, sind sie bei kirchlichen Trauungen nicht immer gern gesehen. Manche Standesämter schließen die Zeremonie durch das Reichen von Brot und Salz, speziellen Hochzeitsschnäpsen oder der Möglichkeit, sich als Brautpaar zu verewigen, ab. So können die Brautleute am Kap Arkona einen Stein mit den eigenen Namen sowie Hochzeitsdatum vor dem Leuchtturm festmauern